(25. Januar 1899 - 31. Juli 1972)

Paul-Henri Spaak, Acryl auf Leinwand, 120*100 cm, 2022 (Anfrage per Mail).
Paul Henri Charles Spaak (* 25. Januar 1899 in Schaerbeek bei Brüssel; † 31. Juli 1972 in Braine-l’Alleud) war ein belgischer Politiker und Staatsmann. Er gilt als einer der Gründerväter der Europäischen Union.
1938 wurde er erstmals Premierminister und bekleidete dieses Amt bis zur deutschen Invasion 1940. Im Zweiten Weltkrieg war Spaak Außenminister der Exilregierung in London. Durch die Erfahrung des Zweiten Weltkriegs tief geprägt, engagierte sich Spaak für die europäische und internationale Einigung.
1946 wurde er in London zum Präsidenten der ersten UN-Generalversammlung gewählt. 1952 bis 1954 war er Präsident der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS), der ersten Vorläuferorganisation der Europäischen Union. 1955 erstellte er als Vorsitzender eines Ausschusses einen Bericht zur Vorbereitung eines gemeinsamen europäischen Marktes: Der „Spaak-Bericht“ führte zur Unterzeichnung der Römischen Verträge und damit zur Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und der Europäischen Atomgemeinschaft (Euratom) am 1957 in Rom. Die drei Gemeinschaften zusammen bildeten später Europäische Gemeinschaft (EG). 1957 wurde Spaak Generalsekretär des NATO und übte dieses Amt bis zum 1961 aus, als er zum stellvertretenden Ministerpräsidenten und Außenminister seines Landes gewählt wurde.
(Quelle: Wikipedia)