Stefan Zweig

(28. November 1881 - 23. Februar 1942)

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Stefan Zweig (* 28. November 1881 in Wien; † 23. Februar 1942 in Petrópolis, Brasilien) war ein britisch-österreichischer Schriftsteller, Übersetzer und Pazifist.

Stefan Samuel Zweig war als Sohn des wohlhabenden jüdischen Textilunternehmers und dessen Frau, Tochter einer reichen Kaufmanns-/Bankiersfamilie, geboren. Er durchlebte sowohl den ersten als auch den zweiten Weltkrieg, in dem er Schädigung durch zahlreiche Maßnahmen der Nationalsozialisten, wie Verfolgung, Aberkennung des Doktortitels oder Setzung auf die Liste der Bücherverbrennungen erlitt.

Mit Der Mann und seine Tat sowie Triumph oder Tragik des Erasmus von Rotterdam und Die Welt von Gestern gehörte er zu den bedeutenden deutschsprachigen Erzählern zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Stefan Zweig sah in der Vereinigung Europas die einzige Möglichkeit, zukünftige Kriegsgefahr und Nationalismus abzuwenden.

In seinem Abschiedsbrief hatte Zweig geschrieben, er werde „aus freiem Willen und mit klaren Sinnen“ aus dem Leben scheiden. Die Zerstörung seiner „geistigen Heimat Europa“ hatte ihn für sein Empfinden entwurzelt, seine Kräfte seien „durch die langen Jahre heimatlosen Wanderns erschöpft“.

(Quelle: Wikipedia)

(Audio-Quelle)