Walter Hallstein
(17. November 1901 - 29. März 1982)
Walter Peter Hallstein (* 17. November 1901 in Mainz; † 29. März 1982 in Stuttgart) war ein deutscher Jurist, Hochschullehrer und Politiker (CDU). Er wurde der erste Präsident der Kommission der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG).
Er studierte Rechts- und Staatswissenschaften und schloss mit einer Habilitation. 1944 kam er während der Kämpfe um Cherbourg in US-amerikanische Kriegsgefangenschaft. Bereits 1945 kehrte Hallstein aus der Kriegsgefangenschaft zurück, setzte sich unverzüglich für die Wiedereröffnung der Frankfurter Universität ein und wurde deren erster freigewählter Nachkriegsrektor.
1950 wurde durch seinen Einfluss erstmals über den westdeutschen UNESCO-Beitritt verhandelt. Wenige Wochen später wurde Hallstein von Bundeskanzler Konrad Adenauer zum Leiter der bundesdeutschen Delegation für die Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) berufen.
Nach den „Hallstein-Doktrin“müsse die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zur DDR durch Drittstaaten als „unfreundlicher Akt“ gegenüber der Bundesrepublik betrachtet werden, bestimmte die bundesdeutsche Außenpolitik in den späten 1950er und frühen 1960er Jahren.
(Quelle: Wikipedia)
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